CDU Bezirksverband Südwestfalen

Auskömmliche Finanzierung der Kindertagesstätte gefordert

Die südwestfälischen CDU-Landtagsabgeordneten übergaben jetzt hunderte von Protestkarten der Katholischen Kindertagesstätten (Katholische KiTas) aus Südwestfalen an Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. „In den letzten Tagen haben uns auf verschiedenen Wegen sehr viele Postkarten der Katholischen Kindergärten im Erzbistum Paderborn zu dem Thema „Keine Scherereien – Mit Qualität Zukunft sichern“ erreicht. Diese kritisieren zu Recht die unzureichende Finanzierungsausgestaltung der Kitas im Land“, erklärt der CDU-Bezirksvorsitzende und Landtagsabgeordnete aus Arnsberg, Klaus Kaiser.

Unser Bild zeigt v.l.n.r.: Theo Kruse, Werner Lohn, Matthias Kerkhoff und Klaus Kaiser.

Zentrale Kritik der Postkartenaktion ist die nicht ausreichende Finanzierung der Personal- und Sachkosten in den Kindertagesstätten. Damit auch in Zukunft die Bildungs- und Betreuungsqualität gesichert sind, fordern die Absender der Postkarten eine nachhaltige und auskömmliche Finanzierung. Die Südwestfalen-Abgeordneten unterstützen die Kritik von Eltern sowie Erzieherinnen und Erziehern. Der Geseker Abgeordnete Werner Lohn kritisiert: "Die Qualität in unseren Kitas darf nicht leiden. Eine Grundvoraussetzung dafür ist die angemessene Anhebung der Finanzierungspauschalen. Denn, obwohl die Personalkosten bereits um 18 Prozent gestiegen sind, steigen die Kibiz-Pauschalen durch Untätigkeit von Rotgrün nur um 1,5 Prozent“.
Diese Forderung wurde auch im Rahmen einer Expertenanhörung zur Evaluation des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) Ende April im Düsseldorfer Landtag von vielen Sachverständigen ausgesprochen. Die CDU-Politiker bemängeln, dass die rot-grüne Landesregierung schon viel zu lange auf die Überarbeitung des KiBiz warten lässt. „Stattdessen bleibt für die Kinder, die Eltern sowie die Erzieherinnen und Erzieher die ungewisse Situation bestehen“, mahnt Matthias Kerkhoff, Landtagsabgeordneter aus Bestwig. Alle Postkarten, welche die südwestfälischen Abgeordneten noch erreichen, werden – verbunden mit einem Anschreiben der südwestfälischen CDU-Abgeordneten – an die Ministerpräsidentin weitergeleitet.