CDU Bezirksverband Südwestfalen

Ziemiak neuer CDU-Bezirkschef

Der frisch gewählte Bezirksvorsitzende der CDU Südwestfalen Paul Ziemiak (Mitte) mit seinem Vorgänger Klaus Kaiser (links) und Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU Deutschlands und der CDU/CSU-Bundestagsfraktion (rechts). (Foto: Steffen Bötcher)Der frisch gewählte Bezirksvorsitzende der CDU Südwestfalen Paul Ziemiak (Mitte) mit seinem Vorgänger Klaus Kaiser (links) und Friedrich Merz, Vorsitzender der CDU Deutschlands und der CDU/CSU-Bundestagsfraktion (rechts). (Foto: Steffen Bötcher)

Paul Ziemiak ist neuer CDU-Bezirksvorsitzender in Südwestfalen

Neuenrade/Südwestfalen. Der Bundestagsabgeordnete Paul Ziemiak aus Iserlohn ist mit 94,74 Prozent zum neuen CDU-Bezirksvorsitzenden gewählt worden. Er übernimmt den Chefposten der Christdemokraten von Klaus Kaiser aus Arnsberg, der den Verband 11 Jahre lang geführt hat. Kaiser blickte zurück auf ein gutes und faires Miteinander, was er vorgefunden und gepflegt hat. Kaiser: „Südwestfalen steht sehr geschlossen da und ist politisch eine wahrnehmbare Region." Diesen Prozess hat der Landtagsabgeordnete Kaiser stets voran gebracht und begleitet. Deutlich wird dies, so Kaiser weiter, an der starken Geschlossenheit sowie daran, dass 2025 zum wiederholten Male wieder eine Regionale in Südwestfalen stattfindet. Kaiser abschließend: „Mir war es eine große Ehre, die Region vertreten zu dürfen und ich habe mich sehr gerne für die Menschen eingesetzt."

 

In seiner Antrittsrede machte Paul Ziemiak deutlich, dass er und die CDU in Südwestfalen eine starke Stimme sein möchten. Das wirtschaftliche Herz Deutschlands schlägt in der Region und Ziemiak möchte mit seinem Team dafür Sorge tragen, dass dies auch so bleibt. Verschiedene Themen zählte Ziemiak dabei auf, die für die Region besonders wichtig sind. Dabei sind die Themen Mobilität mit Blick auf die Bahn und die gesperrte Rahmedetalbrücke der A 45 sowie Umwelt und Nachhaltigkeit von besonderer Wichtigkeit.

 

Als stellvertretende Vorsitzende wurden Anke Fuchs-Dreisbach MdL (94 Prozent) aus Siegen-Wittgenstein, Jörg Blöming MdL (91 Prozent) aus dem Kreis Soest wiedergewählt und Stefan Lange aus dem Hochsauerlandkreis (83 Prozent) gewählt.

 

Marco Voge aus dem Märkischen Kreis wurde mit 94 Prozent als Pressesprecher wiedergewählt. Darüber hinaus wählten die Delegierten Guido Niermann aus dem Kreis Soest mit 93 Prozent wieder zum Geschäftsführer. Mit Franziska Schütte-Sökeland aus dem Hochsauerlandkreis hat der Bezirksverband mit 95 Prozent eine neue Mitgliederbeauftragte.

 

Folgende Beisitzer komplettieren den Bezirksvorstand: Deborah Amazu (Kreis Siegen-Wittgenstein), Thomas Becker (Hochsauerlandkreis), Helena Brüggemann (Kreis Soest), Malte Dahlhoff (Kreis Soest), Britta Feiler (Kreis Soest), Achim Henkel (Kreis Olpe), Ann-Sophie Hoffmann (Kreis Olpe), Michael Kotthoff (Hochsauerlandkreis), Oliver Pöpsel (Kreis Soest), Dr. Barbara Schäfer (Kreis Olpe), Ralf Schwarzkopf (Märkischer Kreis) und Friederike Staat (Hochsauerlandkreis).

 

Hauptredner des Abends war der CDU Bundesvorsitzende und Vorsitzende der CDU/CSU Bundestagsfraktion Friedrich Merz. Der Arnsberger Bundestagsabgeordnete ging hart ins Gericht mit der Ampel-Bundesregierung. Er machte an verschiedenen Beispielen deutlich, wie schlecht Deutschland regiert wird. Wörtlich sprach er von einem „tiefen Einschnitt" für die Republik. Nachdem im Wahlkampf von Respekt von der „Fortschrittskoalition" gesprochen wurde, so stellte Merz fest, dass Familien und Unternehmen tief enttäuscht von den bisherigen Beschlüssen seien.

 

Ganz aktuell ging Merz auf die am Montag im Bundesrat abgelehnten Gesetzesvorlage zum Bürgergeld ein. Die Opposition hat eine ganz wichtige Rolle in unserer Demokratie, so die Überzeugung von Merz. Leistung, auch mit Blick auf die fehlenden Arbeitskräfte in Deutschland, muss sich in Deutschland lohnen.

 

Breiten Raum nahm der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ein. Freiheit, so Merz, muss auch verteidigt werden, um so die Friedensordnung auf europäischem Boden aufrecht zu erhalten. Gleichwohl kritisierte Merz die Untätigkeit der Bundesregierung mit Blick auf die Bundeswehr, um diese ordnungsgerecht aufzustellen.